Mit dem 3:0-Sieg im ausverkauften Signal-Iduna Park beendete der Klub aus dem Ruhrgebiet eine kleine Negativserie. In den letzten vier Aufeinandertreffen mit Bayer Leverkusen konnte der Verein keinen Sieg erringen. Dabei starteten die Gäste besser in die Partie und zwangen den BVB mit hohem Pressing zu vielen Ballverlusten. Erst zwei Chancen von Henrikh Mhkitaryan läuteten eine druckvolle Phase der Borussia ein. Nachdem aber auch Hofmann und Gündogan gute Gelegenheiten liegen ließen, dauerte es bis zur 19. Minute, ehe die Gastgeber in Führung gingen. Ein schnell vorgetragener Konter wurde über den aktiven Kagawa gespielt, der mit einem schönen Pass Hofmann bediente. Leno stürzte aus dem Tor heraus, verpasste aber den Ball, sodass der Rechtsaußen locker am auf der Linie postierten Tah vorbeischieben konnte. Danach nahm der BVB ein wenig die Luft heraus, wodurch Leverkusen dominanter wurde, ohne jedoch Torgefahr auszustrahlen.
Schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff hätte es dann einen Strafstoß für die Borussen geben müssen, nachdem Tah Aubameyang im Strafraum hielt. Der Schiedsrichter übersah jedoch diese Aktion und lies das Spiel weiterlaufen. Im Gegenzug hätte sich auch Schmelzer, nachdem der Gabuner zwei Minuten vorher eine Großchance ausließ, nicht über einen Strafstoß und eine Rote Karte wundern dürfen, als er in der 53. Minute Chicharito frei vor dem Tor umschubste. In der 58. Minute erzielte dann Kagawa das 2:0 nach einem schönen Kombinationsspiel mit Gündogan und Mhkitaryan als Beteiligte. Den 3:0-Endstand besorgte dann Aubameyang per Foulelfmeter. Zuvor hatte Wendell Ginter im Strafraum umgerannt. Weitere gute Gelegenheiten, unter anderem einen Pfostenschuss von Castro, ließ der BVB zum Glück der Werkself aus.