Moderne Außenverteidiger müssen schnell, wendig und vor allem ausdauernd sein. Sie sollen im Angriff Flanken in den Strafraum schlagen und beim anschließenden Angriff defensiv sicher stehen. Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, den Ausgleich zwischen Offensive und Defensive zu finden. Nicht ohne Grund sind gute Spieler auf dieser Position sehr begehrt. Die Anzahl derjenigen, die diese Aufgabe auf einem Topniveau bewältigen können, ist gering. Daher sind sie meistens nur für hohe Summen zu haben.

Ivanovic verkörpert nicht diesen modernen Typus und gilt trotzdem als einer besten seines Faches. Er profitiert vor allem von seinen körperlichen Voraussetzungen, die ihn eher für die Innenverteidigung prädestinieren. Daher meistert er die Defensivarbeit sehr souverän. Wer jedoch denkt, dass der nur durchschnittlich schnelle Serbe im Offensivspiel seiner Mannschaft nicht teilnimmt, der irrt. Gerade durch seine Robustheit schafft er es, an seinen Gegnern vorbei zu marschieren. Die flinken und leichten Flügelspieler prallen meistens einfach an ihm ab. Zudem verfügt er über ein gutes Kopfballspiel und einen wuchtigen Schuss, wodurch er nicht nur als Flankengeber, sondern auch als Vollstrecker in Erscheinung tritt. Bereits sechs Treffer und sechs Vorlagen hat der 31-Jährige vorzuweisen.

Sein Trainer Jose Mourinho bezeichnete ihn erst kürzlich als seinen Lieblingsspieler. Dabei blieben seine Leistungen auch den anderen großen Klubs nicht verborgen. Da der Vertrag des Rechtsverteidigers bereits 2016 ausläuft, buhlen unter anderem Real Madrid und Paris St. Germain um die Gunst des Spielers. Auch Pep Guardiola soll an dem Serben, der bereits 65 Länderspiele vorzuweisen hat und Kapitän der Nationalmannschaft ist, interessiert sein. Er könnte in der Dreierkette der Münchener oder als erfahrene Alternative zu Rafinha spielen.

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