Nico Elvedi und Andreas Christensen sind nur zwei der Transfers der Borussia, die einschlugen. Die beiden Innenverteidiger kamen im Sommer des letzten Jahres und spielten sich schnell in die Startformation. Nun könnte Max Eberl das nächste Talent für die Defensive verpflichten. Mamadou Doucoure soll sich bereits dafür entschieden haben, in den nächsten Wochen einen Profivertrag bei Borussia Mönchengladbach zu unterzeichnen.
Es wäre ein typischer Eberl-Transfer, sollte der Wechsel tatsächlich stattfinden. Dies liegt zum einen daran, dass der gebürtige Senegalese enormes Potenzial mitbringt. In der französischen Jugend gilt er als eines der größten Abwehrtalente. Der erst 17-Jährige genoss die fußballerische Ausbildung bei Paris St. Germain, dessen Nachwuchsabteilungen seit Jahren für ihre gute Arbeit bekannt sind. Mitte Mai wird der Youngster das 18. Lebensjahr erreichen und damit seinen ersten Profivertrag unterzeichnen dürfen. Es soll bereits beschlossene Sache sein, dass er ein Angebot von PSG ausschlug, da er fehlende Einsatzzeiten aufgrund der unglaublichen Konkurrenz des Starensembles befürchtet. Daher habe er sich für die Fohlen entschieden, bei denen er aufgrund der Abgänge von Martin Stranzl und Martin Hinteregger auf Spielpraxis hoffen darf. Diese Vertragskonstellation bringt für die Borussia einen entscheidenden Vorteil mit sich. Der Verein müsste lediglich eine Ausbildungsentschädigung an Paris überweisen, wodurch das Risiko des Transfers sehr überschaubar ist.
Mit Doucoure würden die Borussen einen für seine jungen Jahre abgeklärten Verteidiger mit starkem Passspiel erhalten. Darüber hinaus wäre der Linksfuß auch auf der Außenverteidigerposition einsetzbar. Diese Flexibilität könnte dem französischen U18-Nationalspieler weitere Vorteile im Hinblick auf Einsatzzeiten verschaffen. Zudem übernimmt der Defensivakteur gerne Verantwortung und könnte sich auf lange Sicht zu einem echten Leader in der Mannschaft entwickeln.