Es war wieder einmal Robert Lewandowski, der das Spiel entschied. International unvergessen sind noch seine vier Treffer in der Champions-League-Begegnung zwischen dem BVB und Real Madrid im Jahr 2013, doch dieses Mal übertraf sich Torjäger selbst. Dabei schien zunächst alles auf eine Niederlage der Bayern hinzudeuten.

Die Wolfsburger begannen die Partie in einer äußerst defensiven Ausrichtung, durch die sie die Bayern zwar tief in die eigene Hälfte vordringen ließen, jedoch gefährliche Torchancen frühzeitig verhinderten. Im Gegenzug setzte der VFL durch Konter immer wieder Nadelstiche. So auch in der 27. Minute als Draxler mit einem schönen Heber Caliguri fand. Der italienische Nationalspieler nahm den Ball auf der rechten Außenbahn an und schloss mit einem gewaltigen Schuss in den Winkel ab, sodass Manuel Neuer machtlos war. Sechs Minuten vor der Pause hätten die Niedersachsen sogar noch die Führung ausbauen können. Nachdem Manuel Neuer weit aus dem Tor herausgelaufen war, landete der Ball bei Guilavogui, der von der Mittellinie aus nur den Pfosten des leeren Tores traf.

Zur Halbzeit wechselte Guardiola dann Lewandowski ein. Nachdem er in der 51. Minute durch Müller unfreiwillig bedient wurde und locker zum Ausgleich einschob, traf er eine Minute später aus knapp 20 Metern mit einem satten und platzierten Schuss zum 2:1. In der 55. Minute sah Mario Götze seinen ehemaligen Teamkollegen dann völlig frei im Strafraum und bediente ihn. Nachdem der Pole zunächst den Pfosten und dann Benaglio traf, verwandelte er im dritten Versuch das Leder im Netz. Zwei Minuten später rauschte Lewandowski dann nach einer Flanke von Costa aus dem Rückraum an und traf mit einer kraftvollen Direktabnahme, ehe er in der 60. Minute seine Leistung mit einem herrlichen Fallrückzieher krönte und zum 5:1-Endstand traf.

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