Sieht man den Belgier über den Platz jagen, wird man sich in einigen Situationen das Schmunzeln nicht verkneifen können. Mit seinen 1,96 Metern schlägt er Haken und ist enorm beweglich, was dazu führt, dass sein Auftritt ziemlich schlaksig wirkt. Doch genau darin liegt sein enormes Potenzial. Oulare verfügt eben nicht nur über einen bulligen Körper, sondern ist dank seiner Schnelligkeit und Agilität auch in der Lage, seinen Gegenspieler hinter sich zu lassen. Er vereint also die Attribute eines klassischen Wandstürmers mit denen eines Außenstürmers. Darüber hinaus besitzt er eine gute Ballbehandlung, die ihm besonders bei der Ballannahme zu Gute kommt.
Mit diesen Anlagen erzielte er in 1101 Minuten sieben Treffer und bereitete vier weitere vor. Dabei kam der 19-Jährige hauptsächlich als Joker zum Einsatz und durfte erst im Laufe der Saison immer öfters von Beginn an spielen. Kein Wunder also, dass bereits die ersten Interessenten an der Tür vom FC Brügge anklopften. Einige internationale Topklubs haben bereits ein Auge auf den Stürmer geworfen und möchten das Talent in den eigenen Reihen willkommen heißen. Zuletzt war bereits einigen Medienberichten zufolge von einer Einigung mit dem BVB zu hören. Die Borussen sollten angeblich bereit gewesen sein, eine Ablöse von rund 6,5 Millionen Euro für den Belgier zu bezahlen.
Doch kurz darauf folgte das Dementi der Verantwortlichen aus Brügge. Scheinbar plane man mit Oulare auch noch in der nächsten Saison. Sein Vertrag läuft ohnehin noch bis 2018. Für die Entwicklung des 19-Jährigen wäre ein Verbleib mit aller Wahrscheinlichkeit die beste Entscheidung. Beim BVB müsste sich der Youngster gegen die hochkarätige Konkurrenz beweisen.