Nach den ersten Spielen der Saison schien das größte Problem in der Kaderplanung der Bayern gelöst. Zuvor befand man sich auf der Suche nach Nachfolgern für die beiden flügelstürmenden Weltstars Arjen Robben und Franck Ribery. Immer wieder waren die beiden Routiniers mit kleineren und größeren Verletzungen ausgefallen und hinterließen eine große Lücke. Mit den Verpflichtungen von Douglas Costa und Kingsley Coman wurde die Flügelzange verjüngt. Die beiden Youngsters überzeugten auf Anhieb, mussten aber auch in dieser Saison in den wichtigen Spielen antreten, da Robben und Ribery immer wieder mit Verletzungen kämpften.

Aus diesem Grund befindet sich der FC Bayern derzeit auf der Suche nach einem weiteren Außenspieler mit Weltformat. Dabei soll der Rekordmeister beim FC Arsenal fündig geworden sein. Alexis Sanchez soll es vor allem Carlo Ancelotti angetan haben, der ab der kommenden Saison die Mannschaft trainieren wird. Während er in seiner Zeit beim FC Barcelona trotz guter Leistungen nie wirklich Stammspieler wurde, entwickelte er sich seit seinem Wechsel im Jahr 2014 nach London zum Leistungsträger und Teamleader. In dieser Saison verbuchte der Chilene wettbewerbsübergreifend 16 Treffer und elf Vorlagen.

Doch die Realisierung eines Transfers dürfte fast unmöglich sein. Der Rechtsfuß genießt bei Arsenal und vor allem bei Trainer Arsene Wenger einen enorm hohen Stellenwert, sodass man am liebsten den im Jahr 2018 auslaufenden Vertrag vorzeitig verlängern möchte. Sanchez scheint jedoch sehr mit einem Wechsel zu liebäugeln, doch aufgrund der Wichtigkeit des Spielers wird Arsenal höchstwahrscheinlich eine unglaubliche Summe für den 27-Jährigen fordern. Das kolportierte Angebot in Höhe von 40 Millionen Euro der Bayern dürfte jedenfalls keinen Eindruck bei den Londonern hinterlassen haben, schließlich überwiesen diese 2014 42,5 Millionen in Richtung Barcelona.