Dani Carvajal gilt in der Hintermannschaft der Königlichen als Stammspieler. Der Rechtsverteidiger bearbeitet seine Seite nicht nur defensiv, sondern auch offensiv mit unglaublicher Kondition und gleichzeitig hervorragender Technik. Doch nachdem der 25-Jährige erst vor Kurzem seinen Vertrag in Madrid langfristig verlängert hatte, setzte ihn zuletzt ein Virus außer Gefecht. Angeblich soll der Virus den Herzbeutel befallen haben. In diesem Falle wäre die Erkrankung nicht nur wesentlich gefährlicher, sondern auch die Ausfallzeit länger. Carvajal müsste vor der nächsten sportlichen Betätigung zunächst die vollständige Genesung abwarten.

Aus diesem Grund soll man in Madrid erneut ein Transferziel ins Auge genommen haben, das wohl bereits im Sommer vereinsintern diskutiert wurde. Alvaro Odriozola war bereits im Juli bei den Hauptstädtern im Gespräch, um auf einen Abgang von Rechtsverteidiger Danilo zu reagieren. Im Schatten von Carvajal sollte sich der 21-Jährige weiterentwickeln. Nun wäre bei einem langfristigen Ausfall Carvajals Odriozola auch als Soforthilfe denkbar.

Denn der Spieler von Real Sociedad San Sebastian entwickelte sich in den letzten Monaten zu einem der begehrtesten Außenverteidiger der Liga. Seit Januar 2017 steigerte der Youngster seinen Marktwert von 300.000 Euro auf zehn Millionen Euro. Darüber hinaus feiert der Spanier vor wenigen Tagen sein Debüt in der spanischen Nationalmannschaft.

Doch der Rechtsfuß ist noch bis 2022 an seinen Arbeitgeber gebunden, der Odriozola gerne halten würde. Trotzdem könnten die Königlichen auch ohne Mitwirkung der Basken einen Transfer realisieren. Berichten zufolge soll die festgeschriebene Ausstiegsklausel des Rechtsverteidigers bei 40 Millionen Euro liegen. Sollte man in Madrid wirklich von dem Talent Odriozolas überzeugt sein, wäre diese Summe für die Madrilenen durchaus zahlbar.