Wenn man Paulo Dybala spielen sieht, zwingen sich einem unweigerlich Vergleiche zu Arjen Robben oder sogar Lionel Messi auf. Der 21-Jährige dribbelt durch Abwehrreihen, als wäre es nichts. Zieht er dann einmal das Tempo an, lässt er seine Gegenspieler weit hinter sich. Zudem trifft er aus allen Lagen. Natürlich ist der Argentinier noch jung und glänzt vor allem gegen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte der sowieso schwächeren Serie A, doch lassen seine Anlagen auf eine große Karriere schließen.

Ausgebildet wurde der aus Laguna Larga stammende Spieler bei Instituto AC Cordoba bevor er 2012 zu Palermo wechselte. Dafür überwiesen die Verantwortlichen eine Summe von knapp 12 Millionen Euro. Für einen Jungen, der bis dahin lediglich in einer schwachen Liga überzeugte, eine stolze Summe, die sich aber bezahlt machen sollte. Dybala steigerte seinen Marktwert in seiner kurzen Zeit auf 23 Millionen Euro.

Dies blieb auch anderen Vereinen nicht unentdeckt. Juventus, Arsenal, Chelsea und Manchester United sollen am Toptalent interessiert sein. Auch der BVB hat Gerüchten zufolge bei den Verantwortlichen angefragt. Doch werden die Borussen wahrscheinlich abgeblitzt sein. Präsident Maurizio Zamparini forderte er kürzlich öffentlich 40 Millionen Euro für Dybala, dessen Vertrag bereits 2016 ausläuft. Von dem anscheinend größten Interessenten Paris St. Germain verlangt er angeblich sogar 50 Millionen. Mit den Parisern soll sich der 21-Jährige jedoch schon in konkreten Verhandlungen befinden. Fraglich ist jedoch ob für die Pariser diese Summe, ohne gegen das Financial Fairplay zu verstoßen, bezahlbar wäre. Zudem müssen sich die Verantwortlichen fragen, ob ein Talent eine derart hohe Summe wert ist.